Resolution „Atomkraft nein Danke“
24 Jahre nach dem Tschernobyl Unfall scheint in Europa die Atomkraft ein kleines Revival zu erleben. Revival oder Lobbylüge? Das ist hier die Frage: In der Tat wirbt die Atomlobby in ganz Europa immer wieder mit verschiedenen Argumenten für die Atomkraft: billig, sauber, sicher und gut fürs Klima, wird dem europäischen Verbraucher immer wieder seitens der Nuklearlobby versichert. Doch dem ist nicht so: Eine Studie welche im Auftrag des Bundesumweltministeriums vom unabhängigen Institut für angewandte Ökologie “Öko Institut e.V” durchgeführt wurde, beweist genau das Gegenteil: Atomstrom ist nicht CO2-frei und somit nicht klimafreundlich wie von der Atomlobby gerne behauptet wird. Bei der Urangewinnung werden zum Teil erhebliche Mengen an Treibhausgasen frei gesetzt, die bei weitem über denen der erneuerbaren Energien wie Biogas, Solar-, Wind- oder Wasserkraft. Gerechnet pro Kilowattstunde Strom ist Wind und Sonnenenergie 2 bis 3 Mal schadstoffarmer als ein deutsches Atomkraftwerk. Desweiteren wird immer wieder behauptet Atomkraft sei sicher. Die Atomenergie bleibt ein Spiel mit dem Feuer: Spätestens seit der Tschernobyl Katastrophe wissen wir, wie gefährlich Atomkraft wirklich ist. Große Landstriche in Europa bleiben während Jahrtausenden verstrahlt, und die genaue Todeszahl von dem folgeschweren Unfall, ist noch immer nicht abzuschätzen. Unabhängige Studien schätzen die Todeszahl auf rund 200’000. Auch gibt es noch immer keine sichere Endlagerung für atomare Abfälle.
Die Umweltkommission des Jugendparlamentes lädt die Luxemburger Regierung dazu ein:
– Weiterhin sich konsequent gegen Atomkraft zu äußern, dies auch auf europäischer Ebene.
– Die erneuerbaren Energien zu fördern um somit unser Klima zu entlasten und die Abhängigkeit von den schwindenden Fossilenergien zu verringern.
– Nicht weiter in Wissenschaftslöcher wie ITER-Fusionsreaktor und EPR Reaktor investieren, sondern jenes Geld in Forschung für erneuerbaren Energien investieren.
Studien
Öko-Institut e.V 2007, im Auftrag des Bundesumweltministeriums und des Strahlenschutzes: http://www.umweltschutz-news.de/media/1705070154191498.pdf?besucht=6c850dffc07802dff6cc0266183b378a
THE OTHER REPORT ON CHERNOBYL (TORCH)
Ian Fairlie, PhD, UK. David Sumner, DPhil, UK
Prof. Angelina Nyagu, Ukraine “TORCH (The Other Report On Chernobyl) “AN INDEPENDENT SCIENTIFIC EVALUATION OF HEALTH AND ENVIRONMENTAL EFFECTS 20 YEARS
AFTER THE NUCLEAR DISASTER PROVIDING CRITICAL ANALYSIS OF A RECENT REPORT BY THE
INTERNATIONAL ATOMIC ENERGY AGENCY (IAEA) AND THE WORLD HEALTH ORGANISATION (WHO)” Link: http://www.chernobylreport.org/